1. Schlafpositionen und ihre Vor- und Nachteile
Kaum etwas ist so individuell, persönlich und doch aufschlussreich wie die bevorzugte Körperstellung im Schlaf beziehungsweise die Lage, in der man den Schlaf am leichtesten findet. „Wie man sich bettet, so liegt man“ gilt für den Moment des Einschlafens im Besonderen. Doch kaum jemand bleibt die ganze Nacht in einer Position, genügend Raum zum Lagenwechsel sollte deshalb zur Verfügung stehen. Dass dies nötig ist, ist in der Wirkung der Schwerkraft auf unsere Organe begründet, denn keine Lage ist ganz optimal.
1.1. Was bedeutet die embryonale Seitenlage beim Schlafen
Die embryonale Seitenlage, in der man sich zusammenrollt, als passe man in eine Eierschale, vermittelt die Urgeborgenheit frühkindlicher Zeit und ist somit für viele die erste Wahl. Die seelische Sicherheit lässt uns schnell Gelöstheit und Schlaf finden, der Körper entspannt sich. Doch wird der Brustkorb zusammengedrückt, die Lunge fordert bald mehr Raum, um den Körper mit Luft zu versorgen. Die linke Seitenlage gar drückt das Herz etwas zusammen; Menschen mit Herzproblemen meiden daher diese Lage aus gutem Grund.
1.2. Schlafen in der Rückenlage
Die Rückenlage lässt dem Atem freien Zugang und wird von selbstbewussten Menschen, zufriedenen Babys beispielsweise, gern eingenommen. Bei Empfindlichkeiten in der Wirbelsäule kann eine harte Unterlage hier jedoch sehr unangenehm werden. Auch sind Angehörige von Schnarchern nicht erbaut davon, wenn der Partner diese Position einnimmt, da es so des Nachts sehr laut werden kann.
1.3. Schlafen in der Bauchlage
Die Bauchlage schützt subjektiv die weichen Organe am besten. Doch hier muss der Kopf auf der Seite liegen, die Halswirbel werden verdreht. Schwangere oder Frauen mit opulenter Oberweite können diese Schutzposition nur mit der Unterstützung von Kissen einnehmen, die, an entscheidenden Stellen platziert, Hohlräume beziehungsweise Quetschungen vermeiden.
1.3.1.1. Umfrage zum Thema Schlafpositionen
Umfrage: Welche Schlafposition hast du